Zu Beginn war mein größtes Bedenken: „Schafft man das vor der Kamera authentisch rüber zu kommen und die Themen halt auch so souverän auszuarbeiten, dass halt nicht zu viel an Negativ-Publicity aufkommt, weil man sich tatsächlich da ein Ei geschossen hat und in die falsche Richtung gegangen ist?“
Außerdem habe ich mich gefragt, ob es tatsächlich so ist, dass ich langfristig diese Investition in diesen Kanal tätigen möchte. Weil man ja schon davon ausgehen muss, dass es erst mal Monate dauert, bis da tatsächlich dann irgendwie etwas bei passiert. Also hat man einen lang genugen Atem, um abzuwarten? Kommt der Kanal gut an oder nicht? Das war am Anfang klar eine Frage, die ich mir gestellt habe.
Ich habe mich aber eigentlich relativ schnell mit dieser Kamerasituation arrangiert und fand mich ok. Klar ist das noch verbesserungswürdig, aber ich habe da jetzt nicht irgendwie das Gefühl gehabt „Das ist so gar nichts für mich.“ Und habe natürlich klar durch die Erfolge der ersten Videos das Potenzial gesehen, wie man tatsächlich mit so einem Kanal doch relativ gute Reichweite recht zeitnah erreichen und erzielen kann und dann wahrscheinlich auch irgendwann tatsächlich die entsprechenden Erträge reinkommen können.
Was besonders hilfreich war, waren die Themenvorschläge, die ich zugeschickt bekommen habe. Aber auch die klare Terminabsprache, wann Videodreh ist, wie viele Videos dann idealerweise fertiggestellt werden müssen. Das ist klar hilfreich, wenn man dann einen strikten Plan vor sich hat.
Ein Vorteil für mich ist tatsächlich auch, dass ich wieder viel mehr in das pharmazeutische Denken rein komme. Also ich beschäftige mich mittlerweile halt wieder echt mit Themen, mit denen ich mich schon seit Jahren nicht mehr beschäftigt habe. Das macht mir unheimlich viel Spaß, weil ich wieder stärker auch in meinem ursprünglichen Beruf unterwegs bin.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich klar, dass man auch wieder häufiger auf den Kanal und die eigene Person angesprochen wird, also dass man sieht, dass das relativ zügig Früchte trägt und tatsächlich viele Leute mitkriegen, wo ich das gar nicht erwartet hätte.
Also ich finde, man sieht bei YouTube schneller die Erfolge als bei anderen sozialen Medien. Es passiert irgendwie schneller. Feedback, Resonanz ist deutlich schneller spürbar. Wann habe ich mal einen Kommentar auf einem Blogartikel gehabt? Ich kann mich da gar nicht dran erinnern. Also über meinen eigentlichen Blog habe ich vielleicht 10 Kommentare in anderthalb Jahren bekommen, während ich bei YouTube jetzt gefühlt mit Sicherheit schon 500, 600 oder keine Ahnung wie viele abgearbeitet habe.
Einen Vorteil sehe ich bei YouTube zumindest in meinem Bereich noch darin, dass es ein Alleinstellungsmerkmal ist. Also es ist vielleicht keine Nische, aber im pharmazeutischen Bereich immer noch etwas, wo die Konkurrenz nicht unbedingt so großflächig ist. Also schon eine Art Alleinstellungsmerkmal. Ich könnte mir vorstellen, dass das für viele andere Berufe auch durchaus der Fall ist.
Ich würde den Service weiterempfehlen, weil ich der Meinung bin, dass ihr (auch wenn ihr als eine Art StartUp mit dem ein oder anderen Thema noch am steht) trotzdem gut und professionell aufgestellt seid. Und man merkt, dass ihr einige gute Ideen auch auf den Weg bringen wollt, die hilfreich sind in der Strukturierung, die mir oder mit Sicherheit auch anderen Kunden dann letzten Endes nochmal einen Vorteil bringen.
Also, klare Weiterempfehlung. Ihr bauscht es nicht künstlich auf, sondern seid da fair unterwegs und versucht mit kleinen Mitteln gute Qualität abzuliefern. Das gefällt mir eigentlich ganz gut.